Einfach ausgedrückt ist ein Pufferspeicher ein Wärmespeicher. Als Teil einer Heizungsanlage speichert er produzierte Wärme zwischen, damit sie zu einem späteren Zeitpunkt genutzt werden kann.
Ein Pufferspeicher besteht meistens aus Stahl und ist mit Wasser befüllt. Dabei handelt es sich nicht um sauerstoffreiches Frischwasser, sondern um sauerstoffarmes Heizungswasser, weshalb kein spezieller Rostschutz notwendig ist.
Je nach Puffervolumen und den Ein- sowie Ausgangstemperaturen kann ein Pufferspeicher die Wärme über mehrere Tage (Mehrtagesspeicher), bis hin zu einigen Wochen (Saisonspeicher) zwischenspeichern.
Platziert wird der Pufferspeicher im Heizkreislauf zwischen dem Wärmeerzeuger (z.B. Ölheizung, Gasheizung, Pelletsheizung, Wärmepumpe, Solaranlage) und den Wärmeverbrauchern (Heizkörper, Fußbodenheizung, Spülmaschine etc.).
Wie groß muss der Pufferspeicher sein?
Wie groß der Pufferspeicher sein muss, hängt von der Bewohneranzahl, sowie vom energetischen Zustand des Hauses und der Art der Heizungsanlage ab.
Nutzen Sie eine Solarthermie-Anlage, sollte die Größe des Warmwasserspeichers an die Größe der Kollektoroberfläche angepasst werden. Wenn Sie eine Förderung für Ihre Solarthermieanlage in Anspruch nehmen, müssen Sie Mindestgrößen beachten. Im Durchschnitt sind dies zwischen 700 und 800 Liter. Der Pufferspeicher benötigt dann eine Stellfläche von rund einem Quadratmeter und ist mannshoch.
Wieviel kostet ein Pufferspeicher?
Der Preis für einen Pufferspeicher hängt von seiner Größe ab. Kleine Pufferspeicher bekommen Sie bereits ab 300 Euro. Bei einem 800-Liter-Pufferspeicher kann mit einem Preis von 800 bis 1.000 Euro gerechnet werden. Hinzu kommen noch die Montagekosten.