Wärmepumpe

WÄRMEPUMPE

Geniessen Sie kuschelige Wärme im Winter und sanfte Kühlung im Sommer. Ob über Fußboden-, Wandheizung oder Heizkörper –
eine Wärmepumpe sorgt für ein angenehmes Wohnklima.

WIE FUNKTIONIERT EINE WÄRMEPUMPE?

Umweltfreundliche und wartungsarme Heizungsanlage

Eine Wärmepumpe entzieht dem Erdreich, dem Grundwasser oder der Luft die nötige Wärme und ist durch die Nutzung solcher regenerativen Umweltwärme eines der unabhängigsten Heizsysteme der Zukunft.
Die Funktionsweise ist ähnlich der eines Kühlschrankes. Mit einem kleinen Unterschied: Der Kühlschrank entzieht dem Raum Wärme, während die Wärmepumpe die Wärme in den Raum leitet. Die Wärme geht dann auf ein spezielles Kältemittel über, dass bereits bei relativ niedrigen Temperaturen verdampft und Wärme aufnehmen kann. Ein Verdichter erhöht den Druck des Kältemittels und erhitzt es damit. Diese Energie wird anschließend auf das Heizsystem übertragen und das Kältemittel kühlt wieder ab und gelangt in seinen Ausgangszustand.

Nutzen Sie Energie von der Sonne oder aus der Tiefe der Erde. Die Wärmepumpe ist eine sparsame, sichere und emissionsfreie Wärmequelle, die behagliche Wärme liefert. Sie kann aber auch als Klimagerät genutzt werden. Über Wärmetauschersysteme wird der Umwelt Wärme entzogen, die innerhalb des Gerätes in einem sogenannten Kältekreislauf auf ein höheres Temperaturniveau gebracht wird und somit für Heizzwecke genutzt werden kann.

WIE KÜHLT EINE WÄRMEPUMPE?

Aktives und passives Kühlen mit Wärmepumpen

An heißen Tagen seine Wohnung mit einer Wärmepumpe kühlen, ist eine Alternative die viele nicht kennen. Dabei wird über die Wasserleitungen des Heizungssystems gekühlt. Entweder mit einer aktiven Kühlung mit einer sogenannten reversiblen Wärmepumpe oder dem passivem Kühlen mit einer Erdwärme- bzw. Sole-Wasser-Wärmepumpe.

Aktiv mit einer Wärmepumpe kühlen
Durch aktive Umkehr des Wärmepumpenkreislaufes wird im Sommer die Wärmepumpe als Kühlaggregat genutzt. Dies ist mit einer Luft-Wasser-Wärmepumpe als auch mit einer Sole-Wasser-Wärmepumpe möglich. Während im Winter die Wärme der Außenluft entzogen wird, wird in den heißen Monaten die Wärme der Innenluft entzogen und nach außen geführt.

Passiv kühlen mit einer Wärmepumpe
Die passive Kühlung ist nicht mit der Leistung einer Klimaanlage zu vergleichen. Für das „natural cooling“ wird der Wärmetauscher genutzt, um die Wärme des Hauses in die Erdsonden abzuführen. Dafür wird lediglich ein weiteres Ventil benötigt, welches die Wärmepumpe sozusagen umgeht.

DIE VORTEILE EINER WÄRMEPUMPE

  • Umweltfreundlich und liefert ein Höchstmaß an Effizienz
  • Wärmepumpen verursachen durch ihren Betrieb selbst keinerlei Emissionen, da sie auf keinen Verbrennungsvorgang angewiesen sind, wie Gas- oder Ölheizungen
  • niedrige Heizkosten
  • Multitalent Wärmepumpe – sie kann nicht nur Wärme liefern und Wasser anheizen, sondern kann auch zum Kühlen verwendet werden
  • kein Schornstein, Schornsteinfeger oder Abgaskontrolle mehr notwendig
  • Wertsteigerung der Immobilie
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Nachteile

DIE NACHTEILE EINER WÄRMEPUMPE

  • je nach örtlicher Gegebenheit kann es zu einem aufwändigen Genehmigungsverfahren kommen
  • hohe Erschließungskosten
  • hohes Platzangebot notwendig

CHECKLISTE OB EINE WÄRMEPUMPE ZU IHNEN PASST

  • Für Sole-Wasser-Wärmepumpe mit Erdkollektoren:
    • Die Grundstücksgröße ist 1,5 bis 2 mal so groß wie die zu beheizende Wohnfläche
    • möglichst kein Gefälle des Grundstückes
    • möglichst kein feuchter, sandiger oder kiesiger Boden mit tiefwurzelnden Pflanzen
    • Bebauung des Grundstückes ist persönlich vertretbar da dieser im Anschluss nicht überbaut, versiegelt oder verdichtet werden darf
    • Mitteilung an untere Wasserbehörde des Kreises erforderlich
  • Für Sole-Wasser-Wärmepumpe mit Erdsonden:
    • Bodengutachten mit Bohrungen notwendig
    • Genehmigung der Wasserbehörde notwendig
    • Grundstück ist zugänglich für das Bohrgerät
  • Für Wasser-Wasser-Wärmepumpe:
    • Grundwasseruntersuchung und Genehmigung notwendig
    • baulicher Abstand zwischen den Brunnen von mind. 15m möglich
  • Für Luft-Wasser-Wärmepumpe:
    • Nachbargrundstücke sind weit entfernt, da hohe Geräuschentwicklung
    • preiswerte Erschließung der Wärmequelle
  • Die Vorlauftemperatur Ihrer Immobilie beträgt beim Neubau 35°C und ist bei Ihrem Bestandsbau nicht höher als 50°C
  • Sie besitzen Fußbodenheizung oder Flächenheizkörper
  • Ihre Immobilie ist Wärme gedämmt
  • Sie haben einen Drehstromanschluss mit eigenem Stromzähler

Bei einem Vor-Ort-Termin berät Sie unser KADEL-Mitarbeiter gerne genauer. Vereinbaren Sie einfach einen Termin

KADEL Heizungswartung

WIE OFT MUSS EINE WÄRMEPUMPE GEWARTET WERDEN?

Wärmepumpen sind verglichen zu einer Öl- oder Gasheizung wartungsarm. Dennoch weisen Filter und andere Verschleißteile eine begrenzte Lebensdauer auf. Für die Mehrzahl der Geräte gilt eine Wartung alle zwei Jahre durchführen zu lassen. Je nach Modell ist eine jährliche Kontrolle des Kältemittelkreislaufes notwendig. Nur so kann die Energieeffizienz sichergestellt und verhindert werden, dass verschmutzte Filter oder Luft in den Flüssigkeitskreisläufen unnötig den Stromverbrauch steigern.
Zu den Bestandteilen einer jeden Wartung gehört die Prüfung der elektrischen Installation, wie Erdung, Stecker und Kontakte. Zusätzlich werden alle Sicherheitsventile überprüft und die gesamt Wärmepumpe auf Lecks hin untersucht. Ebenso wird der Wasserfilter im Heizkreislauf geprüft und gereinigt.

FÖRDERMITTEL BEIM KAUF EINER NEUEN WÄRMEPUMPE?

Wenn Sie sich für eine Wärmepumpe entscheiden werden Sie vom Staat belohnt. Für den Einbau einer Wärmepumpe kann man Förderungen in Form eines Zuschusses vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) oder in Form einer zinsgünstigen Kredites der KfW beantragen.
Neben den oben genannten Förderprogrammen bieten auch viele Bundesländer, Kommunen oder Energieversorger Förderungen für effiziente Wärmepumpen an. Beachten Sie, dass der Förderantrag immer vor Auftragserteilung gemeinsam mit dem Installateur gestellt werden muss. Gerne beraten wir Sie hierzu genauer.

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